Sonntag, 30. November 2008

Informationsvielfalt

Ein typisches Phänomen, das ich besonders im Bereich Immobilienbau glaube, feststellen zu können, ist positiv formuliert das Thema "Informationsvielfalt". Das soll heißen, dass wenn ich zu einer Frage 3 verschiedene Personen anspreche, dann erhalte ich auch 3 unterschiedliche Antworten - dummerweise auf dieselbe Frage!

Also sind wir jetzt mit dem Thema "Mehrspartenanschluss" auch nicht viel weiter als zuvor.

Ansonsten gibt es aber auch noch die andere Spezies, die geben einen auf eine klare Entscheidungsfrage (mögliche Antworten: Ja oder Nein) einen 10-minütigen Monolog.
Dummerweise war ich jedoch nicht in der Lage, in diesem Vortrag die Antwort auf meine Frage zu finden.
Kurzum: Manche Leute scheuen sich vor konkreten Aussagen wie der Teufel vor dem Weihwasser. Ob das nun Folge von unbewusster Inkompetenz war oder man bewusst keine Aussage machen wollte, das konnte ich bei unserem Gespräch erst mal nicht erkennen.

Samstag, 29. November 2008

Finanzamt hat unseren Kaufvertrag verschlampt - Teil 1

Letzte Woche habe ich einen Anlauf genommen, die Grundschuld auf unser Grundstück eintragen zu lassen. Ging aber nicht - weil wir noch gar nicht Grundstücksbesitzer sind, sagte unsere Notarin.
Die Auflassung ist da nämlich nicht ausreichend. Erst der Eintrag im Grundbuch macht uns zu Besitzern. Und den kann sie nicht vornehmen, da noch keine UB (Unbedenklichkeitsbescheinigung) des Finanzamtes vorliegt. Und diese UB wird erst nach Zahlung der Grunderwerbssteuer ausgestellt. (Das hat der Staat schon klug gemacht!) Nun hat aber das Finanzamt den Arbeitsschritt "Grunderwerbssteuer berechnen" irgendwie ausgelassen hat und ging direkt zum nächsten Schritt "Grundsteuermessbescheid" und "Einheitswertbescheid" über. Dabei ging dann auch das Original des von der Notarin zugeschickten Kaufvertrag bei Ihnen erst mal verloren.
Kurzum, am Montag kommt der der Sachbearbeiter, der das ganze bearbeiten sollte, aus dem Urlaub zurück und sie fragen ihn, wo denn nun die Unterlagen sind.

Lange Rede kurzer Sinn:
Dass Grunderwerbssteuer zu bezahlen ist, war mir schon immer klar. (Obwohl ich moralisch keine Notwendigkeit sehe, dem Staat Geld in den Rachen zu werden, weil ich ein Grundstück kaufe - wo war nochmal die Leistung des Staates? Ach ich weiß - Steuern sind Abgaben ohne Anspruch auf Gegenleistung!).
Nachdem die Auflassung erklärt war, ging ich davon aus, dass alles in Butter ist - die Auflassung ist ja erklärt. Wenn das Finanzamt versäumt, mir die Steuer zu berechnen, dann ist mir das doch zwei Mal recht.
Aber weit gefehlt. Ich habe nun das Finanzamt anstoßen müssen, mir endlich meine Steuer zu berechnen, damit ich an mein Grundstück komme.
Echt klasse, ich muss darauf drängen, Geld zu bezahlen. Ein Meisterstück der Bürokratie - die Vorgehensweise ist so ausgeklügelt, dass am Ende der Zahlungspflichtige sogar den Bürokratie-Apparat anschieben muss um sein eigenes Geld los zu werden. Einfach perfekt!

Zumindest waren die Leute vom Finanzamt sehr freundlich - ok, wäre ich auch, wenn jemand mir sein Geld hinterher trägt. Also schauen wir mal, was der Sachbearbeiter nach seinem Urlaub am Montag so zu berichten weiß.

Telefonische Besprechung mit FingerHaus

Letzte Woche hatte ich auch eine telefonische Besprechung zu den Änderungen und Ergänzungen zum 1. Planungsgespräch. Zum Glück war der Sachverhalt hinreichend simpel, als dass es noch einigermaßen per Telefon ging.
Im Regelfall hat halt jeder der Gesprächspartner ein anderen Bild vor Augen als der andere - und schwups hat man sich missverstanden, trotz verbaler Übereinkunft. Ich möchte privat und auch beruflich auf Videokonferenzen und Desktopsharing nicht mehr verzichten. Der Mehrwert ist groß.
Ich plädiere im Kontakt mit FingerHaus ja immer dafür, diese einzusetzen - stoße dabei aber auf wenig Resonanz. Naja, muss FingerHaus vielleicht etwas öfter die Strecke (~275 km einfach) zu uns fahren. Mehr als anbieten kann ich's ja nicht. Und das habe ich jetzt 3 Mal und das muss reichen.
Habt ihr, liebe Leser, andere Erfahrungen gemacht?

Vermögenwirksame Leistungen VL als Kredittilgung

Nachdem mich eine Erkältung gestern ganz schön fertig gemacht hat - ich lag fast den ganzen Tag wie "verreckt" im Bett" - kann ich heute mit deutlich besserem Gesundheitszustand von den Geschehnissen der Woche berichten.
So, aber jetzt zum Thema:

Vermögenswirksame Leistungen - kurz "VL" - werden im Regelfall von den Arbeitnehmern für Bausparverträge oder Fonds benutzt. Lt. meiner Erfahrung sind das die beiden allgemein bekanntesten und verbreitetsten Formen.

Neulich habe ich hier aber lesen können, dass es eine weitere, für uns äußerst interessante Möglichkeit gibt.
Man kann die VL direkt als Abzahlung für den Kredit nehmen. Besser als die VL direkt in das eigene Darlehen zu stecken - besser geht es zumindest für uns nicht!
Bei den Banken findet man auf der Homepage das Thema "VL in Darlehenstilgung" fast nirgends vertreten. Bei unserer Sparda aber war es nach einer Nachfrage möglich. Dafür will ich doch mal einen Plus-Punkt notieren. :-)
Also auch mal bei der eigenen Bank nachfragen!

Mittwoch, 26. November 2008

Wir haben Post bekommen

Heute haben wir von FingerHaus Post bekommen und zwar das Protokoll des Architektengesprächs vom letzten Mittwoch. Nun müssen wir mal in Ruhe alles durchschauen; die ersten Änderungswünsche sind uns auch schon eingefallen.

Seit wir auf das Protokoll warten, waren wir natürlich auch nicht untätig. Frank hat inzwischen herausgefunden, dass auf unserem Grundstück mit keinen Fliegerbomben, Handgranaten oder anderen Kampfmitteln zu rechnen ist :-).
Auch um ein Bodengutachten haben wir uns inzwischen gekümmert. Wir hoffen, dass das allgemeine Bodengutachten der Gemeinde Brackenheim ausreicht. Im Zuge der Erschließungsarbeiten fanden bereits Bohrungen auf unserem Nachbargrundstück statt. Der Stadtverwaltung danken wir nochmals für die Überlassung des Bodengutachtens und die freundliche Bedienung beim Bauamt.

Auch mit dem Schornsteinfeger hatten wir schon erste Kontakte wegen der Ausgestalung des Schornsteins (Größe, Anforderungen für die Erreichbarkeit des Kamins...).

Weiter geht es auch mit unserer Küchenplanung. Inzwischen haben wir zwei Angebote vorliegen und wollen aber noch ein drittes einholen.

Bei einem bin ich mir inzwischen auch schon sicher- langweilig wird´s beim Bauen nicht.

Samstag, 22. November 2008

300 Euro-Umweltbonus bei Stiebel-Eltron

Wer sich für eine Wärmepumpe von Stiebel-Eltron entscheidet, der kann sich 300 EUR zurückholen.
Einfach hier anmelden.

Hoffe, die Aktion gilt noch. Mein Direkt-Link funktioniert, aber über die Webpage habe ich keinen Verweis auf die 300 EUR-Aktion mehr gefunden.

Donnerstag, 20. November 2008

Unser 1. Planungsgespräch

Gestern war es soweit - wir hatten unser 1. Planungsgespräch. Herr G., unser Architekt von FingerHaus kam gegen 10:30 bei uns an und wir gingen sofort ans Werk. Grundriss EG und DG planen, Gedanken zu Garage und Keller, alles wurde aufgenommen und sofort auf Papier gebracht. Fensterpositionen und Fenstertüren festlegen, Innenwände verschieben, Quergiebel erhöhen - alles haben wir ein wenig modifiziert. Auch einige Ratschläge für alle möglichen Bereiche kamen noch dazu. Zum Ende haben wir dann die Arbeiten verteilt, die jeder als nächstes ereldigen muss.
Recht genau um 20:00 waren wir dann fertig und Herr G, machte sich wieder auf den Weg nach Hause. Das war für ihn ein langer Tag, da er ja morgens 275 km zu uns herfahren musste und am Abends die gleichen 275 km wieder zurück.
Es kamen viele gute Anregungen von unserem Architekt und wir sind mit dem Tag gestern zufrieden.
Hoffentlich geht es nun mit hoher Schlagzahl weiter. Wir warten auf die ersten Entwürfe (Vorabzüge) während wir unsere Aufgaben in den nächsten Tagen erledigen müssen.

Mittwoch, 19. November 2008

Statistiken

Zum Erreichen der 1000 Besucher auf unserer Seite will ich mal ein paar Infos zu den Besuchern abgeben.
Die Mehrheit unserer Besucher kommt natürlich aus Deutschland. Interessanterweise konnten wir auch 2 Fans in Israel und einen Fan in Schweden finden, die unsere Seite sehr regelmäßig besuchen - ein Danke an euch!

Im Moment leben wir sehr stark von den Menschen, die uns als Lesezeichen aufgenommen haben - auch hierfür ein Danke.
Und dann sind auch die Weiterleitungen von den anderen Bautagebüchern sehr stark, ganz besonders das von den Podubrins.
An der Stelle mal: Dirk und Victoria Podubrin, was habt ihr gemacht, dass ihr so hohe Zugriffszahlen hast? Ihr habt rund 6x so viele Besucher wie wir- erzählt mal!

Beste Grüße

Frank


Dienstag, 18. November 2008

Morgen geht's los....endlich unser Planungsgespräch!

Ja, morgen haben wir endlich unser erstes Planungsgespräch. Um 9:00 soll unser Architekt Herr G. bei uns sein. Karina und ich haben beide extra einen Tag Urlaub nehmen müssen - entsprechend hoch sind auch unsere Erwartungen!
Besonders aufgrund der Tatsache, dass wir seit über 3 Wochen unsere Fragen schon vorab mit dem Architekt per Videokonferenz und Desktop-Sharing besprechen wollen (3 Emails und einige Telefonate deswegen geführt). Leider kam es aber nie dazu. Entweder hatte er zu viel Berührungsangst mit der neuen Technik, einfach keine Lust oder war so sehr im Stress, dass es zeitlich nicht gereicht hat.

Egal, nachdem wir aus Sicht meiner Frau und mir nun die letzten 3 Wochen eigentlich nur verstreichen haben lassen müssen, sind die Erwartungen an morgen nicht die kleinsten.

Wir werden zeitnah von unseren Erfahrungen berichten!

Montag, 10. November 2008

Ergebnis der 3. Umfrage "Was wäre dein nächster Neubau?"

Auch die 3. Umfrage ist beendet mit folgendem Ergebnis:

Ein Fertighaus ist mir lieber
7 (36%)
Ein Massivhaus ist mir lieber
6 (31%)
Fertighaus und Massivhaus sind mir gleich recht
6 (31%)
Habe noch keine Ahnung
0 (0%)
Ich will nie (wieder) ein Haus bauen!
0 (0%)

Allen in allem ein sehr ausgeglichenes Ergebnis. Wobei natürlich zu beachten ist, dass die Umfrage auf einer Webseite stattgefunden ist, die sich ja primär um den Bau eines Fertighauses dreht. Auf einer neutralen Webseite oder gar einer Seite, die sich mit Massivbau beschäftigt, dürfte dann wohl die Meinung "Pro-Massivhaus" klar vorne liegen.
Was ja auch die aktuelle Situation widerspiegeln würde. Denn über ganz Deutschland betrachtet haben die Fertighäuser lediglich einen einen stückzahlmäßigen Anteil von etwa 15% (Stand 2007, --> Quelle)

Sonntag, 9. November 2008

Bautagebuch für die Baustelle


Um später gut zu dokumentieren, wer/ wann/ was auf der Baustelle gut/ schlecht/ wie auch immer gemacht hat, bietet sich der Einsatz eines Bautagebuches an. Ich meine jetzt damit nicht einen Blog, sondern eine Erfassung der Tätigkeiten auf der Baustelle.

Anregung für mich war diese Software: http://bautagebuch.info/

Ich habe sie getestet in der Freeware-Version, fand aber, dass sie zu viele Einschränkungen hat und mir zu unflexibel erschien.

Also habe ich mich daran gemacht, etwas ähnliches mit OpenOffice Writer zu machen - ohne große Datenbank-Anbindung - einfach nur Formblätter mit Inhaltsverzeichnis sowie kleinen Automatismen. Das OpenOffice Dokument kann man hier herunterladen. Wenn es neue Versionen gibt, dann aktualisiere ich das Dokument, Link bleibt bestehen.

Ziel eines Automatismusses war es, dass per Schaltfläche jeweils ein neuer, leerer Tagesbericht am Ende, zwischen Kopiervorlage und letztem Bericht eingefügt wird. Mit der Makro-Sache bei OpenOffice habe ich aber noch meine Probleme. Das Markieren des Textes einer Textmarke funktioniert manuell sehr gut, als Makro aufgenommen aber wird es einfach ignoriert....
Also muss man zum aktuellen Zustand die Kopiervorlage halt von Hand nach vorne kopieren.

Naja, wenn sich OpenOffice weiter beharrlich weigert, dann muss ich doch für diesen Fall das MsOffice nehmen (das kenne ich seit Jahren in- und auswendig), obwohl ich doch zur Freeware Schiene wechseln will dieses Jahr.
Da ich OO nur sehr kurz bisher einsetze, kann mein Dokument gewiss nicht den Eindruck vermitteln, dass hier ein Profi am Werk war - das ist mir klar. Auch fehlen noch jegliche Automatismen.

Freue mich natürlich auch über jeden, der OpenOffice besser kennt als ich, und mir zeigt, wie's richtig geht.

Versicherungen

Durch dieses Thema haben wir uns inzwischen auch durchgekämpft. Leider geht es nicht ganz ohne. Meiner Meinung sind folgende Versicherungen empfehlenswert:

  • Risikolebensversicherung (evtl. mit Berufsunfähigkeitversicherung):
    Wir haben in Höhe des Kredits und der geplanten Laufzeit für uns beide die o.g. Versicherung abgeschossen bzw. sind gerade dabei. Für den Hauptverdiener ist daneben noch eine Berufsunfähigkeitversicherung in Höhe der monatlichen Kreditzahlungen sinnvoll.
    Allen, die eine solche Versicherung abschließen wollen, kann ich schon mal sagen, dass es ein langer Weg bis dorthin ist und man viele Löcher in den Bauch gefragt bekommt. Das geht so weit, dass man seinen Arzt von der Schweigepflicht entbinden muss. Leider kann man sich dagegen wohl nicht wehren, wenn man die Versicherung will. Ich habe zwar nix zu verbergen und bin durch und durch gesund, aber es ist trotzdem ein ungutes Gefühl, wenn man für die Versicherung zum gläsernen Menschen wird.

  • Bauleistungversicherung:
    Sichert die Zerstörung oder Schäden am Haus während der Bauzeit ab (z.B. höhere Gewalt, Verursacher des Schadens ist nicht zu ermitteln, Witterungseinflüsse, Diebstahl, Vandalismus...).

  • Bauherren-Haftpflichtversicherung:
    Die Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt Bauherren während der gesamten Projektzeit vor möglichen Ansprüchen, wenn ein entstandener Schaden durch das Bauvorhaben verursacht worden ist. Denkbar ist z. B. die ungenügende Absicherung der Baustelle, Beschädigung durch herabfallendes Baumaterial, sogar Schäden die von Handwerkern gemacht werden und auf eine mangelnde Überwachung durch den Bauherren zurückzuführen sind, können den Bauherrn teuer zu stehen kommen, wenn er dafür haftbar gemacht wird.
  • Wohngebäudeversicherung:
    Deckt Schäden an allen Gebäudeteilen und an Gegenständen, die fest mit dem Haus verbunden sind (Parkettboden, Tapeten...), ab. Hier ist beim Versicherungsvergleich Vorsicht geboten!!!! Teilweise unterscheiden sich die Versicherungen im Leistungsspektrum stark. Eine evtl. günstig erscheinende Versicherung ist gar nicht günstiger, da viele Dinge zusätzlich versichert werden müssen.
  • Hausratversicherung:
    Haben die meisten ja schon vor dem Hausbau und kann dann mit dem Umzug einfach geändert werden.
  • Glasversicherung und evtl. Versicherung für die Solaranlage:
    Diese Versicherungen können bei manchen Versicherungsgesellschaften bereits mit der Hausrat oder mit der Gebäudeversicherung als Zusatzpaket abgeschlossen werden.
Tja das sind nun jede Menge Versicherungen. Sicherlich könnte man die ein oder andere Versicherung auch noch abschließen, aber irgendwann muss man halt darauf vertrauen, dass nix passiert und alle Eventualitäten kann man eh nicht versichern, sonst ist man schon pleite bevor das Haus überhaupt steht. Versicherungen im allgemeinen privaten Bereich (Kfz-Versicherung, Privathaftpflichtversicherung ...) sind je nach Lebenssituation auch noch wichtig, diese habe ich aber bewusst nicht aufgeführt, da es hier nur ums Haus gehen soll.

Allgemeiner Tipp: Wir haben uns dazu entschieden die Versicherungen alle bei einer Versicherung abzuschließen. Teilweise bekommt man dadurch Rabatte. Was aber viel wichtiger ist, ist dass im Schadensfall die Versicherung leisten muss und es letztlich egal ist, ob das Geld nun aus der Abteilung Hausratversicherung oder Gebäudeversicherung kommt. Wenn die Versicherungen bei unterschiedlichen Unternehmen abgeschlossen wurden, kann es wohl vorkommen, dass es Streit gibt, welche Schäden nun von welcher Versicherung zu bezahlen sind und der Versicherte am Ende der Dumme ist.

Nun zum Wesentlichen: Wir haben uns von mehreren Versicherungen Angebote eingeholt und diese so gut es ging hinsichtlich der Leistungen verglichen. Als "Testsieger" ging bei uns die wgv hervor. Diese Versicherung ist günstig und in der Vergangenheit hatten wir bei Schäden auch noch nie Probleme, unser Geld zu bekommen. In Süddeutschland (vornehmlich Württemberg) gibt es zudem in jeder größeren Stadt Versicherungsbüros mit Ansprechpartnern vor Ort.

Donnerstag, 6. November 2008

OFF TOPIC "Generation Kriech und Schlaf"


Kann jemand endlich der "Generation Kriech und Schlaf" den Führerschein abnehmen!? Kann man denn auf Land- und Bundesstraßen wirklich nur 70 km/h fahren? Ist das Erreichen der 70 km/h-Schallmauer tatsächlich an einen Bescheunigungsweg von mindestens 2 km gebunden? Muss vor jeder Wegbiegung immer panisch auf 40 km/h abgebremst werden?

Dass dieses Kriechen, in Verbindung mit sturem Geradeaus-Blick, dem obligatorischen Biss ins Lenkrad, dem Nase-an-der-Frontscheibe-plattdrücken und der Unfähigkeit, trotz Hörgerät akustische Signale wahrzunehmen, dann von den Statistik-Experten unserer politischen Spitze häufig als "umsichtiges, vorausschauendes und unfallverhütendes Verhalten verkehrserfahrener, älterer Mitbürger" dargestellt wird - da platzt mir fast der Kragen! Grrrrrrr......!

Abtretung/ Zahlungsverpflichtung KONTRA Finanzierungsbestätigung

Baufirmen haben im Allgemeinen die Situation, dass sie finanziell in Vorleistung gehen und im Regelfall in Etappen nach Baufortschritt ihr Geld bekommen. Sollte ein Bauherr nun plötzlich kein Geld mehr haben oder auch gar nicht mehr sich im Land befinden (wollen), dann sieht es um die Bezahlung der Bauleistung meist nicht so gut aus.
Da es beim Bau von Immobilien meist um größere Summen geht, ist die Absicherung der Bezahlung ein legitimes Interesse der Baufirmen.

Nun gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten dies zu tun. Dabei gibt es faire Zahlungabsicherungen und weniger faire Zahlungsabsicherungen.

Wenn man die Bauleistung aus eigenen Mitteln bezahlen will, dann bekommt man schnell einen Vordruck mit Überschrift "Abtretung von Guthaben" vorgelegt, hier ein Beispiel. Damit sichert sich der Bauunternehmer den Zugriff auf das Geld. Knackpunkt bei solchen Abtretungen ist das regelmäßig enthaltene Wort "unwiderruflich" und die Tatsache, dass der Geldfluss nach Durchführung einer Bauleistung letztlich durch den Bauunternehmer ausgelöst wird . Wenn die Auszahlung dann nicht einmal an eine "mängelfreie Abnahme durch den Bauherrn und/ oder Sachverständigen" gebunden ist, dann ist man nach Durchführung der Bauleistung völlig machtlos und kann auch bei Mängeln oder anderen Problemen kein Geld zurück halten.

Daher empfehle ich, eine Guthabenabtretung als Zahlungsabsicherung für den Bauunternehmer NICHT zu akzeptieren!
Meine Bank und auch ein Freund von uns, der bei einer Bank arbeitet, hat mich in meiner Meinung bestätigt, dass dieses Vorgehensweise völlig zu Ungunsten des Bauherren ist.

Wenn man die Leistung aus Finanzmitteln der Bank bezahlen will/ muss, dann bekommt man oft eine "Zahlungsverpflichtung" in Verbindung mit einer Vollmacht vorgelegt. Auch diese tragen im Regelfall das Wort "unwiderruflich" in sich. Je nach Ausführung kann die Auszahlung an die Zustimmung des Bauherren / eine Abnahme gebunden sein. Im Regelfall ist aber die Summe fix festgelegt. Sprich: Das Abziehen von Geldern wegen nicht mehr zu korrigierender Mängel fällt auch hier dem Bauherren nicht wirklich leicht..
Auch diese Lösung geht also im Regelfall zu Lasten des Bauherren.

Akzeptabel für beide Seiten ist eine sogenannte "Finanzierungsbestätigung".

Diese gibt dem Bauunternehmen eine gewisse Sicherheit, ohne diesem jedoch (zukünftigen) Zugriff auf des Bauherren Geld zuzugestehen.
Sie lässt jedoch dem Bauherren immer noch die Möglichkeit, über das Zurückhalten von Geldern Mängelbeseitigungen forcieren zu können.

Eine Vorlage für solch eine Finanzierungsbestätigung habe ich mal hochgeladen.
Finanzierungsbestätigung für OpenOffice Writer
Finanzierungsbestätigung für MS Word

Dienstag, 4. November 2008

Bestandsaufnahme des Grundstücks abgeschlossen


Die Bestandsaufnahme des Grundstücks, also die Vermessung inkl. der Höhenpunkte, ist fertig. Das Ergebnis, eine 3D-DXF-Datei wurde am Montag an FingerHaus übermittelt.
Für die Leser hier mal, wie so ein Bestandsplan (2D Draufsicht) aussieht.

Bisher hat alles mit dem Vermesser wirklich toll geklappt - muss ich sagen! Ich bekam von allen Emails und den Daten stets eine Kopie. Und bei der Suche nach einem 3D fähigen DXF Viewer bekam ich auch einen Tipp. Die meisten DXF Viewer können nämlich nur 2D.

Daher will ich an der Stelle die Firma IMIBA-Ingenieure loben. War bisher super - bleibt hoffentlich weiter super!

So, dann warte ich jetzt auf den Anruf unseres FingerHaus-Architekten, Hr. G. Nach dem Vorliegen des Lageplans können wir dann schon mal vorab über Videokonferenz und/ oder Desktop-Sharing die wichtigsten Punkte klären.
Unser 1. Planungsgespräch kann nämlich erst am 19.11. statt finden, da wir vorher keinen gemeinsamen Termin finden konnten - aber wir wollen die Zeit bis zum 19. nicht einfach ungenutzt verstreichen lassen...