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Es ist Samstag Nacht und es gibt Neues zu berichten. Wir haben unsere Küche gekauft - für einen ziemlich guten Preis, glauben wir.
Außerdem haben wir absolutes Neuland betreten. Ich habe die erste Finanzierung meines Lebens gemacht - bisher habe ich immer das gekauft, wozu ich das Geld hatte - meistens hatte ich ja genug ;-)
Bar zahlen hätte ich auch bei der Küche machen können, es ist ja noch genug Geld in der Kriegskasse. Aber es gab eine 0,0% Finanzierung (effektiver Jahreszins) ohne jegliche Nebenkosten auf eine Laufzeit von 36 Monaten.
Im Schnitt muss ich also 1,5 Jahre später bezahlen - den Zinsgewinn nahm ich also nach einer intensiven Prüfung der Vertragsunterlagen gerne mit.
Aber um ehrlich zu sein machte es mir trotzdem ein seltsames Gefühl, einen Finanzierungsvertrag zu unterschreiben.... :-(
Die letzten 3 Stunden habe ich mich nun um die 3. Vorabzüge gekümmert. (Sind wir mit 3 Vorabzügen eigentlich übertrieben penibel?) Sie nähern sich jetzt verdammt nah an unsere Vorstellungen an - ich denke, dass der Bauantrag greifbar nah ist!
Morgen werden wir die geänderten und unterschriebenen Zeichnungen noch einscannen und dann geht unsere Antwort wieder raus.
Schönen Sonntag!
Frank
Samstag, 24. Januar 2009
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14 Kommentare:
Hallo Frank,
warum habt ihr schon die dritten Vorabzüge? Unser Verkaufsberater und der Architekt scheinen ja sehr gute Arbeit geleistet zu haben. Wir haben die Vorabzüge bekommen und es war alles ok so weit.
Wo habt ihr denn eure Küche gekauft?
Hallo Dirk!
Mit den bisherigen Vorabzügen waren wir nicht zufrieden - daher sind wir bei den dritten.
Um ehrlich zu sein, würde ich mir schon wünschen, dass unser Architekt häufiger mit uns kommunizieren würde. Aber außer dem Planungsgespräch und 2 Telefonaten hatten wir keinen Kontakt mit ihm. Um vieles kümmere ich mich zur Zeit selbst - wobei ich natürlich nicht objektiv bewerten kann, ob der Umfang meiner eigenen Tätigkeit als "normal" oder "umständehalber notwendig, aber eigentlich zu hoch" angesehen werden muss.
Ich werde am Ende des Bauprojektes, wenn dann auch das physische Ergebnis fest steht, probieren ein faires Resumée zu ziehen. Ich will ja ein Haus kaufen und keine Betreuung - obwohl die ja auch dazu gehört.
Zu deiner zweiten Frage:
Ganz zu Anfang, so Ende Sommer 2008, hatten wir ein völlig unverbindliches Informationsgespräch mit einer Küchenberaterin von XXXL-Bierstorfer. Die hat das Gespräch völlig vermurkst, sodass wir nicht mal ein Angebot bei denen einholen wollten. Wir haben uns dann 3 ernsthafte Angebote von 3 Küchenstudios geben lassen.
Kurz bevor wir mit denen in die 2. Runde der Preisverhandlung gegangen sind kam dann ein Werbeprospekt von Bierstorfer mit dem Aufdruck "60% auf freigeplante Alno-Küchen blablabla". Also haben wir denen noch eine Chance gegeben und gingen hin. Haben uns die Küchenkomponenten angeschaut, sind zu einem Berater gegangen und ich habe ihm sinngemäß gesagt: "Sie waren eigentlich schon draußen....Gespräch war total daneben... jetzt hier im Pospekt große Worte...zeigen Sie mir, dass was dahinter steckt....wir haben schon 3 Angebote."
Und ich muss sagen, er hat schließlich das Angebot der Küchenstudios bei sehr vergleichbarem Inhalt um etwa 2000 EUR unterboten - aber er hat ganz schön schlucken müssen ;-)
Momentan wartet Bierstorfer noch auf die Übermittlung der neuen Frontfarben durch Alno - dann bekomme ich 3D Ansichten und Zeichnungen als Paket und werde Ansichten der Küche posten.
Gute Nacht zusammen!
Versteh Mich nicht falsch, aber wo lag bzw. liegt das Problem? fallen euch immer wieder neue Dinge ein? Was ja normal ist man baut nur einmal. Oder bringt FH eure Ideen nicht richtig aufs Papier?.
Wir haben ja einen Küchengutschein von FH für eine Impulse Küche. Ich bin sehr gespannt auf deren Angebot. Ich habe meine erste Küche von Planer gekauft und habe mir auch ein Angebot eingeholt. Das Angebot war der Wahnsinn, naja das zweite Angebot war der Wahnsinn. Alles was wir wollten inc Granit Arbeitsplatte und und und. Das wird nicht einfach zu Matchen für den Impulse Verkäufer
Hallo Dierk,
richtig neue Dinge fallen uns manchmal schon ein, aber im Großen und Ganzen sind die nicht das Thema. Häufiger geht es um Verbesserungspotentiale, bei denen ich erwartet hätte, dass FingerHaus (ich will jetzt bewusst nicht personifizieren) auf diese selbsttätig hinweist und auch gleich eine mögliche Lösung nennt. Aber im Regelfall mussten wir diese aufzeigen.
Wir mussten z.B. darauf hinweisen, dass wir es nicht wollen, dass die Türen in die Bäder (waren 77cm RBM geplant) schmaler waren als zu den anderen Räumen. Auch haben wir das Thema "Wie kann der Kaminfeger den Schornstein sinnvoll reinigen außer durch teure Dachtritte" nach vorne getrieben. Wir bekamen schon Antworten auf unsere Frage, aber wir mussten erst mal nachbohren und die Fragen stellen. Und für manch unsinnig gezogene Wand haben wir uns die Lösungen überlegen müssen.
Dass wir Fenster im Dachboden brauchen, musste von uns kommen, wir wurden nicht darauf angesprochen. Und bei vielen Innentüren haben wir darauf hingewiesen, dass die umgekehrte Anschlagseite sinnvoller wäre oder dass ein Verschieben um einige Dezimeter Vorteile hätte.
Oder zum Beispiel muss ich herausfinden, dass mit dem Homeway System, das FingerHaus verbaut, nur 100MBit möglich sind, da man nur 2 Aderpaare hat. Gigbit ist erst möglich durch Tausch gegen eine Spezialdose und einem Zusatzkabel. Warum sagt mir Fingerhaus das nicht? Erst mein Anruf beim Homeway-Chef klärt die Sache schließlich.
Unter dem Strich würde ich sagen, dass wohl nur der kleinere Anteil an der Tatsache von 3 Vorabzügen auf unser Konto geht. Aber klar, meine Meinung kann nur eine subjektive Meinung sein - vielleicht bin ich auch voraus und FingerHaus hätte das alles in der Bemusterung angesprochen...?
Bisher ist nichts schief gegangen und es gibt keinen Grund für echte, begründete Kritik - trotzdem bin ich jedoch der Meinung, dass ich mich ganz schön rein hängen muss, damit der Karren sauber in der Spur bleibt.
Eigentlich sollte nicht ich als Kunde derjenige sein, der nach vorne treibt, oder?
Gruß
Frank
Hallo Frank,
dierk sagt immer mein Schwager, wenn er mich ärgern will ;)
AUf manche Sachen kommt man einfach, wenn man mehrfach drüber nachdenkt. Ich denke schon, dass du ein
Perfektionist bist ( sagtest du mal selbst) und daher musst du ja glücklich sein. Dann ist das halt so das man die dritten Vorabzüge bekommt. Zum Glück hat uns unser Architekt aber auf die meisten Probleme hingewiesen, so dass wir da von vornerein gut beraten waren.
Mit dem Homewaysystem. Darüber habe ich auch nachgedacht, aber ich sehe nicht die Vorteile.
Mehr als 100mbit?? was willst du im Haus für Daten hin- und her schicken dass es nicht reicht? Internet hat man durch WLan doch eh überall Telefon erweitert man durch tragbare Geräte. Das einzige was Sinn macht ist fehrnsehn in den Zimmern aber da brauchen wir max im Schlafzimmer noch ne Dose. Also wir sind zum Entschluss gekommen das es unnötig ist... Wenn jetzt deine Frau sagt: habe ich doch gesagt tut es mir leid ;)
Hallo Dirk,
entschuldige das zusätzliche "e" - ich habe aber einen guten Freund, der schreibt sich so - daher der Fehler.
Das mit der Netzwerkgeschwindigkeit will ich mal ganz einfach sagen. Die Datenmengen wachsen jedes Jahr. Meine erste Festplatte hatte 20 MB. Heute kriege ich da keine 7 MP3 Lieder drauf. Damals war ein komplettes System drauf und es war noch Platz übrig.
Es gibt bereits heute Anwendungen, die 100 Mbit überreizen, zum Beispiel die Echtzeit-Übertragung von HD-Filmen. Oder meine Datensicherung (inkrementell): im LAN dauert sie im Moment so ca. 15 Minuten.
Warum sollte ich heute in eine Technik investieren (100Mbit), die bereits überholt ist, wenn ich weiß, dass die Zeit weiter geht? Und vor allem die neue Technik etwa 10x schneller ist, aber prinzipiell das gleiche Geld kostet!
WLAN ist für mich keine Lösung - es hat viel zu viele Nachteile. (deutlich geringere Netto-Bandbreite, Störanfälligkeit, kein Wake-on-Lan, Teilung des Mediums= jedes weitere Netzwerkgerät macht das Gesamtnetz langsamer). Um mit dem Laptop ein bißchen im Internet rumzuklickern ist WLAN ok, aber dann hört es schnell auf.
Zum Thema Funk-Telefone. Ja, sie sind ganz nett, aber der Akku ist doch immer alle, wenn ich telefonieren will. Von dem her bin ich gottfroh, dass wir neben 2 Funktelefonen noch 3 stationäre Apparate hier in der Wohnung haben.
Aber da bin ich anders, das gebe ich zu. Bei mir hier sind neben den 5 Telefonen (für 4 Festnetz- Rufnummern und 2 SIP-Nummern) noch 2 Handys, 1 Skype-Telefon und 3 WLAN Router, teilweise mit Außen- und Richtantennen im Einsatz, um die Gegend hier großflächig abzudecken und auch 2 öffentliche Internet-Zugangspunkte zur Verfügung zu stellen.
Lange Reder kurzer Sinn:
ich will nicht heute ein Haus bauen, dessen Netzwerktechnik schon zur Bauzeit überholt ist - das kann nicht mein Anspruch sein.
Moin zusammen,
bzgl. Homeway hatte ich mich auch mal erkundigt. Letztendlich sehe ich keinen Sinn darin, in lange überholte Cat5-Leitungen und alte TAE-Anschlüsse (es gibt Adapter von RJ45 auf RJ11 bzw. TAE, wenn man möchte) zu investieren, wenn für wenig Geld bereits Cat7 verlegt wird. Außerdem habe ich das mal durchkalkuliert: Homeway war bei meiner Berechnung teurer, als die Anschlüsse einzeln nebeneinander zu verlegen (dann aber mit Cat7 Kabel und Cat6 Dosen).
Und bzgl. der Vorabzüge: Mein Architekt war zwar mein Onkel, aber ich habe mindestens 5 Vorabzüge gebraucht, um eine für mich sinnvolle Raumgestaltung/Hausansicht zu erhalten. Ich bin der Meinung, dass trotz vielleicht einiger Kompromisse mir das Haus zu 100% gefallen soll. So eine Ausgabe tätige ich nur 1x im Leben. Und da überlege ich es mir 3x.
Selbst mein Generalbauunternehmer hat mir ohne sich zu beklagen 4 Angebote unterbreitet, weil mir immer noch etwas eingefallen ist (ohne dass feststand, ob ich ihn nehme, oder nicht.
(Fehler im Post korrigiert)
Hi Zusammen,
ich hatte ja auch bereits davon berichtet, dass wir das Gefühl hatten zu wenig Betreuung zu erfahren. Im speziellen ging es uns da auch um solche Dinge, die gleich eine Erwähnung Wert gewesen wären und nicht erst durch uns bemäkelt werden hätten dürfen. Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, denn das sind ja wirklich meistens Dinge gewesen, die ziemlich lapidar waren, aber man eben erst so nach und nach drauf kommt.
Naja, letztendlich gab es aber auch Dinge, die zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt wurden.
Wir hoffen auf jeden Fall eine gute Beratung in der Bemusterung zu erhalten, denn da bleiben ja auch nochmal ein paar EUR hängen.
Bzgl. Netzwerk & co haben wir auch schon überlegt. Schwanke auch noch zwischen Homeway und Einzeldosen. Wie sieht es bei euch aus - wird jemand ein Bussystem verbauen?
David
Mal als Info für alle, die der Meinung sind, dass 100 Mbit-LAN zukunftstauglich ist, dieser
Golem- Artikel von gestern:
Kabelnetzbetreiber: 100 MBit/s für 60 Prozent der Haushalte
Für mich bedeutet dies, dass bestimmt so ab 2012 einigermaßen flächendeckend Internetanschlüsse ÜBER 100 MBit verfügbar sind. Wenn dann mein lokales LAN den Flaschenhals darstellt, dann bin ich sehr unglücklich!
Und 2012 schon wieder die Verkabelung renovieren - dann lieber gleich richtig.
Nebenbei: Irgendwann ist jede Verkabelung veraltet, auch CAT 7. Wie denkt ihr über Leerrohre? Oder kann man bei den FingerHaus-Wänden die Kabel auch ohne Leerrohre tauschen?
Zum Thema Bussystem:
Da bin ich auch hin und her gerissen. Da will ich auch noch bei Fingerhaus nachbohren, ob es in jedem Stockwerk einen Verteiler gibt. Dann könnte man die wichtigsten Verbraucher (Licht und Jalousie)statt über Schalter mit Taster und Eltako im Schaltschrank anfahren. Den Eltako kann man dann auch nachträglich durch die Hutschienen-Schaltaktoren der Homematic-Hausautomatisierung ersetzen. Dann könnte man alles per PC und Fernwartung bedienen und programmieren.
Im Moment glaube ich aber, dass das Homematic System meinem Gefühl nach noch nicht ganz auf dem Reifeniveau angekommen ist - aber auch nicht mehr weit davon entfernt.
Hallo zusammen,
habe ich das richtig verstanden das dieses System : Homematic-Hausautomatisierung einfach die Schalter austauschen und man die dann zentral steuern kann?.
Bin da nicht so technisch versiert.
Hi Frank,
also ich habe gestern mit Cat7 in Leerrohren angefangen, was anderes als Cat7 kommt aktuell eigentlich nicht in Frage, weil wie beschrieben schon veraltet. Durch die Leerrohre hat man dann natürlich die Gelegenheit irgendwann mal gegen was neueres auszutauschen. Daher macht das natürlich Sinn, wie das bei nem FingerHaus aussieht kann ich natürlich nicht sagen ;)
Gruß
Marcus
@Dirk
Ganz so einfach ist es nicht.
Wenn du eine konventionelle Ansteuerung einer Brennstelle über einen Schalter hast, dann kannst du den Schalter, gegen einen Taster austauschen UND musst neben deiner Unterputzdose noch eine leere Unterputzdose haben zur Aufnahme des Homematic-Funkschalters.
Wenn du die Brennstelle über einen Taster und einen Eltako im Schaltschrank betreibst, dann kannst du den ELtako gegen den "RS485 Schaltaktor auf Hutschiene" austauschen. Der Taster vor Ort bleibt dann erhalten.
Das Thema Homematic ist im Hauptkatalog von "ELV Elektronik" verständlich dargestellt.
@Marcus
Ob man bei FingerHaus-Wänden Leerrohre benötigt will ich bei der Bemusterung klären.
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